Trick and Treat

CHARAS:

Die Puppen:


Die Mädels:

Mary:


Merodia:

"Ich glaube die Beeren haben sich ausgepflückt ?" Sage ich und sehe in meinen eigenen Obstkorb rein. Schon viele Stunden waren an diesem warmen sonnigen Tag vergangen.
Und das schlimmste vokalem ist ja, dass mein Obstkorb leer war.
Meine Augenbrauen zuckten "Mist, anstatt die Beeren zu pflücken..hab…ich…alle…aufgegessen" sage ich mit leiser stimme zu meiner Schwester. Vielleicht ist sie ja so nett und teilt ihren Korb mit mir. "Ich glaube das mit meinen Kuchen wird nichts" Süß und knuffig sehe ich zu meiner Schwester hin, sehe in ihrem Korb rein und sage "Aber wir können uns ja den Kuchen teilen, den ich vor habe zu backen, oder Schwester ? ö.ö *Glubsch glubsch*
Ja, ich konnte jeden um den Finger wickeln. Viele sagen dass ich wie ein verwöhntes Prinzesschen bin, dass alles kriegen kann was sie will.
Und jetzt wenn ich so genau überlege stimmt das sogar - irgendwie.
"Aber dafür kann ich dir versichern, liebe Schwestern, dass die Beeren dieses Jahr exzellent geschmeckt haben." ja, dieses Jähr lies sich die Sonne auch blicken. So weit ich mich erinnern kann, war der letzte Sommer nicht so rosig. Da schmeckten sie Beeren mehr wässerig - und nicht so süß wie diese hier.
Interessiert sah ich nach oben, um so ausmachen zu können wie spät es gerade ist. "Oh, die Dämmerung hat eingesetzt." Ich ziehe an den Stoff meiner Schwester den sie am Leibe trug "Wir sollten aus dem Wald sein, ehe die Sonne untergeht"
Sage ich und fange schon an sie hinterher zu ziehen. "öh…woher sind wir eig her gekommen ?"
langsam wurde ich schon ziemlich unsicher.


"Unsere Zeit ist gekommen Bruder" Sage ich zu ihm, als wir irgendwie merkten, dass sie da waren. Ich werde sie immer wittern können, meine Besitzerin. Die böse Besitzerin die uns weggeschmissen hatten, als sie was besseres gefunden hatte. Und jetzt, Jahre später, ist endlich die Zeit gekommen wo wir uns RÄCHEN können. Rächen, dass sie uns einfach verlassen und weggegeben hat. Und trotzdem war ich immer noch aufgeregt bei dem Gedanken sie endlich wiedersehen zu können…dabei hab ich mir das jahrelang ausgemalt, wie ich sie quälen werde - so lange bis es ihr leid tut und mein seelischer Schmerz Vergangenheit ist.
Ja, sie war mein Mädchen…das Kind was ich so sehr geliebt habe. Ich und mein Bruder. Gut, da gab es noch ihre kleine Schwester, aber mit der hatte ich ja nichts zu tun, sondern mein Bruder. Der wird sich auch ums sie kümmern (muhahahahaha)
Erst werden wir ihre Herzen erobern, und dann langsam und schmerzhaft zertrümmern - so wie sie es bei uns gemacht haben.
"Da hinten sind sie" Sage ich mit einem genüsslichen Ton zu meinem Bruder. Natürlich hatte ich auch eine nette Seite - zumindest glaube ich das ich sie habe. Und die werde ich erst mal hervorholen müssen, damit dieses Biest uns ihr vertrauen zu uns schenken kann. Vielleicht verliebt sie sich vielleicht in mich. Schließlich bin auch ich gewachsen…und sehe wie ein richtiger Mann aus. Doch in mir, schlägt das Herz einer geborgenen Puppe. Eine Puppe die hintergangen und verlassen wurde. Der Weg zu unserem heutigen Da sein war schwer. Nur unsere Rache und die Wut in uns brachte uns so weit.
"Mhmm ?" Ich tat so als ob ich überrascht gewesen wäre, als ich aus der nächsten Baum herauskam und die beiden Mädchen erblicke.
"Mademoiselle, habt ihr euch verlaufen ?" Ich tauche hinter ihr auf und schnappe so ein wenig Luft von ihr auf.
Ihr Duft //Mhm…herrlich// "Es scheint ein wenig dunkel zu werden" hauche ich ihr von hinten zu.

"Weißt du auf deine kleine Nummer falle ich nicht rein. Aber ich überlege es mir mal. Vielleicht backe ICH ja auch einen ganz für MICH ALLEINE!", meinte ich ernst, während ich in mich hineingrinste. Ich hatte solch einen Spaß daran meine Schwester zu ärgern. Sie war zwar nicht viel jünger als ich aber es machte trotzdem einen unheimlichen Spaß, da sie sich leicht ärgern ließ. Dabei waren wir beide sehr verwöhnt. Vor allem ich. Mir gehörte alles, zumindest dachte ich immer so, und bekam auch alles von meinen Eltern was ich wollte. Woraufhin sie mir natürlich immer alles wegnehmen musste. Das nervte schon manchmal. Diese kleine Diebin!
Plötzlich bemerkte ich ebenfalls wie düster es langsam wurde und nickte meiner Schwester zustimmend zu. Dabei fiel mir auf, dass die Spur, die ich gelegt hatte, verschwunden war. Erschrocken riss ich die Augen auf und blickte mich irritiert um. Wo lang jetzt? Ich wusste nicht wohin wir gehen sollten oder konnten. Wie kamen wir nach Hause? Ich versuchte ruhig zu bleiben. Zumindest meiner Schwester zu Liebe musste ich es wenigstens versuchen, weshalb ich beruhigend sagte: "Keine Sorge. Wir finden schon einen Weg zurück."
Doch plötzlich tauchte jemand hinter mir auf, weshalb ich mich erschrocken zu der Person wandte. Ein junger Mann stand vor mir. Er war größer als ich und musste sich leicht zu mir runterbeugen, um mir in die Augen zu blicken. Das sollte er allerdings auch! Schließlich bin ich eine hoch angesehene Person! Doch wer war er?
"Öhm j-ja... Aber wir haben uns nicht verlaufen...", sagte ich direkt und klang ein wenig beleidigt. Schnell wandte ich mich von diesem jungen Mann ab und ergriff meine Schwester an der Hand. "Komm wir gehen!"

"Aber, aber... Wollt ihr denn wirklich in diesem düsteren Wald herumirren?", fragte ich höflich, als ich einfach so vor meiner Besitzerin auftauchte. Genauso wie mein Bruder wollte ich Rache. Einfach so hatte sie mich weggeschmissen, als ich ihr nicht mehr gut genug war. Diese miese Schlange. Sie sollte dafür leiden. Doch zuerst würde ich sie verführen und in Sicherheit wiegen, damit sie mir voll und ganz vertraute. Dann würde ich ihr kleines Herzchen viel leichter brechen können.
Freund trat ich vor sie, nahm ihre Hand in die meine und küsste diese zärtlich.
"Nun... Würdet ihr uns nicht lieber folgen? In diesem Wald lauern Gefahren. Wölfe und auch Lustmolche", warnte ich sie grinsend, während ich mich von ihrer Hand löste und ihr lächelnd in die Augen blickte. Ihr treuen Augen, die mich einst so fasziniert ansahen. Wie sie damals immer mit mir gespielt hatte. Sie hatte mich wirklich geliebt und dann einfach links liegen lassen! Am liebsten hätte ich ihr sofort den Hals umgedreht und ihr ihr Herz gestohlen!